Beschreibung
Monumental! Magisch! Maßlos!
Rom beherrscht die Welt. Die Legionäre des Kaisers Augustus stehen schon an den Ufern von Rhein und Donau. Der ehrgeizige Statthalter Quinctilius Varus schickt sich an, die Grenzen des Imperiums bis zur Elbe auszudehnen. Doch er trifft auf den Widerstand des waghalsigen Cheruskerfürsten Hermann (=Arminius).
Der Film „Die Hermannsschlacht“ erzählt die spannende Geschichte der Schlacht im Teutoburger Wald, die Geschichte von Varus und Hermann, aber auch die Geschichte einer großen Liebe.
„Die Hermannsschlacht“ überwindet die zeitlichen Grenzen, spielt zugleich in der Antike, im 19. Jahrhundert und in der Jetzt-Zeit. Zum Beispiel treten die Dichter Heinrich von Kleist und Christian Dietrich Grabbe auf, die vor rund 150 Jahren Theaterstücke über die Hermannsschlacht geschrieben haben und auch eine Gruppe besessener Hobby-Historiker, die den Schlachtort gern von Detmold nach Osnabrück verlegen möchten. Das geht natürlich nicht….
Mit Minimalbudget tollkühn inszeniert, erzählt diese filmkünstlerische Kostbarkeit vom welthistorisch bedeutsamen Untergang dreier römischer Legionen im Teutoburger Wald. Alle sind dabei: Hermann, Thusnelda, Varus, Schauspieler großer deutscher Bühnen, über 300 Komparsen, Malerfürsten der Kunstakademie Düsseldorf, Krieger mit Plastikschwertern und ein halber Zoo: Hirsche, Adler, Küken. Auf wunderbare Weise fügen sich Sandalenfilm, Melodrama und Latin-Trash zu einer brandneuen Form von Kino!
„Wunderbar monumental ! Sinnliches Spektakel und konzeptionelle Kunst prallen aufeinander. Die Historie als Pulp Fiction, Film als Kunst, Kunst als Film.“
TIP, Berlin
„Ein exzentrisches Unikat, kinematografischer Größenwahn und alltägliche Vertraulichkeit, Scherz, Satire und tiefere Bedeutung und genauso maßlos, menschennah wie das Theaterstück von Christian Dietrich Grabbe. Im Film geschieht nichts nach Belieben, aber er verstößt ständig gegen die Vorschriften und Zuständigkeiten des Filmbetriebs. Ein romantisches Unterfangen.“
FRANKFURTER RUNDSCHAU
„Ben Hur für Arme!“
DER SPIEGEL
Inhalt
- Die Hermannsschlacht, der Spielfilm, Final Cut 11/95, Länge ca. 70 Minuten
- Interaktive Szenenauswahl
- Original Kino-Trailer
- Internettrailer von 2005
- Szenenfotos
- Dokumentation über Macher und Mythen
- Lied “Als die Römer frech geworden”
- Germanische Mode und Wohnkultur
- Filmmusik
Laufzeit insgesamt über 100 Minuten
Ausgezeichnet mit dem Spezialpreis der Jury beim Festival des Archäologischen Films Kiel 1996
Die Hermannsschlacht. Deutschland im Jahre 9!
Schlossfilm DVD-Verlei Hamburg, 2005
DVD