Beschreibung
Die Familiennamen Brinkmann, Brinker und Steinbrink kommen in Westfalen häufig vor. Vor allem der Name Brinkmann ist mit über 10 000 Belegen im Telefonbuch von 2005 sehr präsent. Auch in vielen weiteren Familiennamen ist der Brink zu finden. Welche Bedeutung verbirgt sich dahinter? Und welche Zusammensetzungen mit Brink gibt es in Familiennamen?
In diesem Heft der Reihe „Familiennamen in Westfalen“ untersucht Frieda Helga Roolfs, Wissenschaftliche Assistentin am Germanistischen Institut der Universität Münster, für die Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens diesen für Westfalen-Lippe typischen Namensbestandteil. Die Familiennamen werden kulturhistorisch eingeordnet: So erfährt man nebenbei etwas über die Geschichte Westfalens, alter Berufe, der Landwirtschaft oder des Brauchtums.
Heft 2 der Reihe „Familiennamen in Westfalen“.
Inhalt
- Einleitung
- Professor Brinkmann aus der Schwarzwaldklinik
- Der Brink
- Allgemeines zu Familiennamen
- Familiennamen und ihre Bedeutung
- Zur Geschichte der Familiennamen
- Brink als Gattungsname und als Eigenname
- Brink im Niederdeutschen
- Zur Etymologie des Wortes Brink
- Brink in Flurnamen
- Verbreitung von Familiennamen mit Brink
- Kulturgeschichtlicher Einfluss
- Familiennamen mit Brink
- Simplex (Grundwort)
- Ableitungen
- Zusammensetzungen mit Brink als Grundwort
- Tiere
- Pflanzen
- Geländeart
- Rufnamen
- Keine echten Brink-Namen
- Unsichere Herkunft
- Zusammenrückungen
- Zusammensetzungen mit Brink als Bestimmungswort
- Besitzer oder bewirtschaftetes Gut
- Beruf oder Nebenverdienst
- Rufnamen
- Hügel
- Schluss
- Anmerkungen
- Literatur
- Abbildungsverzeichnis
- Kartenverzeichnis
Friedel Helga Roolfs
Brinkmann, Brinker und Steinbrink. Familiennamen mit Brink
Ardey-Verlag, Münster 2020
Broschüre mit Rückendrahtheftung, Format: 14,8 cm x 21 cm
32 Seiten
ISBN 978-3-87023-454-6
