Corvey und die Externsteine. Vorchristliches Heiligtum in karolingischer Zeit (1982)

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Beschreibung

Im Abstand von 50 Jahren wurde der heidnische Kultort der Irminsulsäule aufgegeben und das Kloster Corvey geweiht. Legenden ranken sich darum. Was haben diese beiden Dinge miteinander zu tun? Der Klostergründung an der Weser war ein Gründungsversuch am lippischen Naturwunder der Externsteine vorausgegangen.

Mit der Darstellung dieser Zusammenhänge werden wesentliche Züge des karolingischen Geistesleben und der Bemühungen und Intentionen seiner führenden Persönlichkeiten anschaulich. Deren Zusammenspiel darf man im Bild eines Viergespanns versinnbildlicht sehen, wie es auf dem Titelbild des Buches dargestellt ist. Der byzantinische Seidenstoff soll ursprünglich im Sarkophag Karls des Großen auf dem toten Kaiser gelegen haben und zeigt vier Pferde, die gemeinsam einen Wagen ziehen: den Kaiser und die drei Brüder Adalhard, Wala und Bernhar, die im hamonischen Zusammenwirken vom Wagenlenker Jesus Christus geführt werden.

Corvey Externsteine

Inhalt:

  • Die Aufgabe
  • Das Irminsul-Heiligtum
  • Adalhard und Wala
  • Die ideellen Grundlagen der Corveyer Bauten
  • Der erste Gründungsversuch und Wala
  • Der erste Gründungsversuch und das vorchristliche Heiligtum
  • Die Stätte der Externsteine
    • Weitere Möglichkeiten der Ortsbestimmung
    • Die zwei Quellen des Hethis-Geländes
    • Gab es an den Externsteinen ein vorchtistliches Heiligtum?
    • Die Beobachtungsstellen
    • Die großen Figuren
    • Die einsame Lage
    • Das Vorgelände seit dem Mittelalter
    • Vorchristliche Kultstätten und Ansiedlungen des Vorgeländes
    • Der Name Hethis
    • Die Klosterstätte und der heilige Hain
    • Folgerungen
  • Zur Datierung des Kreuzabnahme-Reliefs
  • Anhang
    • Zeittafel
    • Stammtafel der Karolinger

Extersteine Karte

Zum Autor

Walter Matthes wurde 1901 in Halberstadt geboren und studierte in Berlin, Marburg und Budapest Vor- und Frühgeschichte, Geschichte und historische Geografie, Kunstgeschichte und Philosophie. Von 1934 bis 1969 war er Professor für Vorgeschichte und germanische Frühgeschichte an der Universität Hamburg. Nach 1970 beschäftigte er sich insbesondere mit den Externsteinen. Matthes starb 1997 in Bosau/Ostholstein.

Zu beachten: Es handelt sich um ein antiquarisches Einzelexemplar. Es ist inkl. des Schutzumschlags in sehr gutem Zustand und wirkt ungelesen.

Walther Matthes
Corvey und die Externsteine. Schicksal eines vorchristlichen Heiligtums in karolingischer Zeit
Urachhaus, Stuttgart 1982
gebunden, mit Schutzumschlag, 24 x 16,5 x 3 cm
322 Seiten
ISVBN 978-3-87838369-7

Corvey Dreiecke


Corvey Externsteine

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