Wöbkenbrot und Pinselstrich. Familiensaga Mennighüffen

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Beschreibung

Die Geschichte zweier Familien im 20. Jahrhundert

Dieser ebenso spannende wie historisch interessante Familienroman von Jürgen Meier erzählt, beginnend im Jahr 1910, die Geschichte zweier Familien – der Familie Becker aus Chemnitz und der Familie Meyer aus Löhne in Ostwestfalen, die Geschichte eines Jahrhunderts.

Johannes Becker beginnt 1910 ein Ingenieursstudium in Chemnitz und heiratet kurz darauf eine Glasmalerin. Seine Frau wendet sich aber von ihm ab, als er zunehmend der völkischen Ideologie der Nationalsozialisten folgt.

Ähnlich zerrissen ist die Familie Meyer in Mennighüffen im Ravensberger Land. Der Vater Karl nutzt die Machtübernahme der Nazis aus, um sich an jüdischem Eigentum zu bereichern. Sohn Gottfried, von seiner Mutter aus einem tiefen Friedenswunsch heraus so genannt, will zunächst Pastor werden, folgt dann aber ebenfalls seiner Begeisterung für die Nazis und zieht in den Krieg.

Er lernt Ingeborg Becker kennen und heiratet sie. Seine Familie bedeutet ihm sehr viel, aber auch nach dem Krieg und der Kriegsgefangenschaft in Frankreich setzt er seine Hetze gegen die Kommunisten fort. Gottfried ist ein unverbesserlicher Mann von gestern, der aus Krieg und Hitlerzeit nichts gelernt hat. Der Konflikt des Sohns Georg mit seinem Vater eskaliert deshalb zunehmend. Georg verlässt das Elternhaus.

Während Georg mit großem Nachdruck einen anderen Lebenssinn sucht, ihn nach zwei unglücklichen Beziehungen in der Liebe aber nicht finden kann, schließt er sich 1970 als Student dem anarchistischen Geist der Studentenbewegung und den Gegnern des Vietnamkriegs an. Erst als Steinewerfer, dann als Agitator. Während einer Demonstration versagt ihm der Körper den Dienst. Aber er hat für sein Leben einen Sinn gefunden.

»Am Schicksal zweier Familien entfaltet Jürgen Meier ein Kaleidoskop der Geschichte von der Kaiserzeit bis zur Studentenbewegung der Nachkriegszeit. Er erzählt von tiefer Verstrickung in die nationalsozialistische Ideologie, von Verblendung und großer Schuld und von einer jungen Generation, die sich aus dem Kreislauf von Ideologie und Habgier befreien will.«
Konstantin Wecker

Zum Autor

Jürgen Meier lebt in Hildesheim. Er schloss 1973 ein Studium „Intermedia“ in Bielefeld mit Diplom ab, arbeitete anschließend als PR-Werbechef am Stadttheater Hildesheim und gründete die Werbeagentur Aickele & Meier. Seit 1997 ist er selbstständiger Autor/Journalist. Von ihm liegen zahlreiche Dokumentarfilme, u. a. für NDR und MDR, Buchveröffentlichungen, Radioserien und Theaterstücke vor.

Jürgen Meier
Wöbkenbrot und Pinselstrich. Roman
Mirabilis Verlag, Klipphausen/Miltitz, 2021
Hardcover, 13 x 20 cm, mit Schutzumschlag und Lesebändchen
344 Seiten
ISBN 978-3-947857-08-1

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