Beschreibung

Diese Bilder entstanden zu Beginn der 1980er-Jahre in Ostwestfalen-Lippe, im Speziellen in seinen Städten Bielefeld, Detmold, Herford, Gütersloh und Paderborn. Außerdem in Wald und Flur irgendwo dazwischen; trotzdem fällt diese Art der fotografischen Herangehensweise in das Genre der Street Photography. Wir sehen also die Bühne des Alltags; zusätzlich erscheinen Motive, die am Rand lokaler Spektakel entstanden. Die Schwarz-weiß-Fotografien zeigen den Alltag einer westdeutschen Provinz.

Für Impressionen und eine Rezension siehe den SPIEGEL-Artikel ›Bielefeld in den Achtzigern – So lebten die Ostwestfalen.

Über den Fotografen

›Martin Langer studierte in den 1980er-Jahren in Bielefeld Fotografie-Design. Seitdem arbeitete er von Hamburg aus als Fotograf an politischen und sozialen Themen. Seine vielbeachteten Fotos wie z. B. der ›Mann mit Deutschlandtrikot, Hitlergruß und urinbefleckter Hose (Rostock ’92) sind Ikonen der Nachkriegsfotografie und finden sich in bedeutenden Sammlungen und Museen. Für seine satirischen und lustigen Bilder des Alltags erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen; sein Werk ist seit 2020 auch im Bestand der Deutschen Fotothek. Langer starb 2022 mit nur 65 Jahren.

Martin Langer
Das Land des Lächelns. Eine westdeutsche Provinz in der 80ern
Seltmann Publishers, Berlin 2021
Hardcover mit Schutzumschlag, 21 x 24 cm
108 Seiten mit 81 Schwarz-weiß-Fotografien
ISN 978-3-946688983