Wewelsburg 1933–1945 Gedenkstätte mit Ortsrundgang

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Beschreibung

Wenige Monate nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten entdeckte Heinrich Himmler die Wewelsburg in der Nähe von Paderborn für sich. Der Reichsführer-SS suchte nach einem geeigneten Bauwerk, um es zur zentralen Versammlungsstätte seiner Organisation zu machen. Seine Wahl fiel auf das östliche Westfalen, das von ihm als germanisches Kernland betrachtet wurde, auch wegen des Sieges der Germanen unter Arminius über die römischen Legionen. So geriet die Wewelsburg mitsamt dem angeschlossenen Dorf ins Visier des Führers dieser bald ebenso mächtigen wie mörderischen Organisation.

Für die umfangreichen Bauarbeiten an dem Gebäudekomplex und im Dorf, die Himmler im Lauf der folgenden Jahre veranlasste, wurde 1939 eigens ein Konzentrationslager am Dorfrand errichtet, das KZ Niederhagen. Ein Drittel seiner Häftlinge überlebte die Torturen nicht. Man kann, was das KZ Niederhagen betrifft, von einer systematischen »Vernichtung durch Arbeit« sprechen.

Heute befindet sich in der Wewelsburg eine Jugendherberge und das Kreismuseum Wewelsburg mit zwei Abteilungen: das Historische Museum des Hochstifts Paderborn in dem Schloss und die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933–1945 im ehemaligen SS-Wachgebäude. Das Heft stellen sie mit Fotos vor und skizziert die Entwicklung des Ortes von damals bis heute.

Band 11 der Reihe „Gedenkorte“

Bernd Hettlage
Wewelsburg 1933–1945 Erinnerungs- und Gedenkstätte mit Ortsrundgang

Stadtwandel-Verlag, Berlin
Format 11 x 16 cm
geheftet, 32 Seiten, mit 1 Schwarz-Weiß- und 23 farbigen Illustrationen, 1 Ortsplan, 1 Burgplan
ISBN 978-3-86711-216-1

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