Beschreibung

Dieser zweite Band „Bielefeld – so wie es war“ gibt erstmals einen Überblick über jenen Abschnitt der Bielefelder Stadtgeschichte, den mancher gern vergessen möchte und der auch von den Historikern bisher kaum behandelt worden ist.

Leidenschaftslos, aber mit viel Engagement schildert der Autor Günter Gerke, der seit einem Vierteljahrhundert als Lokalredakteur in Bielefeld tätig ist, die Jahre von 1935 bis 1950, die so heroisch und pathetisch begannen und dann doch die Menschen in dieser Stadt an den Rand des Existenzminimums brachten. Wer sie miterlebt hat, wird sich erinnern: „Ja, so war das damals!“

Wer jedoch das Tausendjährige Reich und die ersten Nachkriegsjahre nur vom Hörensagen kennt, wird vielleicht mehr Verständnis haben für jene, die im guten Glauben handelten und dann bitter enttäuscht wurden. Ein Kapitel Stadtgeschichte, das auch ein Lehrstück für die Jugend sein sollte, beginnend bei den Tagen, als Demokratie nicht einmal mehr im Saal stattfinden durfte, und dort endend, wo es an Munition und Moral mangelte und wo die Bürger Bielefelds sich statt auf Wunder nur noch auf sich selbst verlassen konnten.

Mit Innenstadtplan von 1936 auf der Rückseite des Schutzumschlags!

Zu beachten: Es handelt sich um ein antiquarisches Einzelexemplar. Es ist in sehr gutem Zustand, sonst würden wir es hier nicht anbieten.

Günter Gerke
Bielefeld – so wie es war 2
Droste verlag, Düsseldorf, 2. Auflage 1978
gebunden, mit Schutzumschlag, Großformat
104 Seiten
ISBN 3-7700-0417-5