Der Lipper an sich – Band 7

8,50  *

Beschreibung

Auch in seinem siebten Band behandelt Friedo Petig aus Dörentrup-Bega, der als Poetry-Slamer und Redner die lippischen Grenzen durchaus mal hinter sich lässt, Anekdoten und Episoden aus seinem Lipperland. Humorvoll, zuweilen makaber führt er uns an bekannte aber auch neu zu entdeckende Orte und Sehenswürdigkeiten. Man spürt die Liebe für seine Heimat und ihre Bewohner und freut sich, Neues kennenzulernen und an Bekanntes erinnert zu werden. Auch wenn der Lipper gerne in die weite Welt reist, sei es der Kegelausflug nach München und ins Hofbräuhaus, so nimmt er immer sein Zuhause mit und freut sich auf das Nachhausekommen.

So befasst sich Petig kenntnisreich mit lippischer Historie und gräbt lokale Besonderheiten und Anekdoten quer durch die Generationen und Zeiten aus. Wie auch in den Bänden 1 bis 6 sind es 28 gereimte Geschichten, in denen es um Petigs Landsleute und ein bisschen auch um ihn selbst geht. Um junge und alte, große und kleine Menschen, Berühmtheiten und den Nachbarn von nebenan. Lokalkolorit an allen Ecken und Enden, in dem sich reale oder angedichtete Eigenschaften der jeweiligen Personen widerspiegeln. Augenzwinkernd, überraschend und immer wieder auch gewürzt mit einem Schuss schwarzen Humors.

Friedo Petig

Liebenswert den Landsleuten aufs Maul geschaut

So werden die den Titel zierenden „Vier im Felsen“ ebenso mit wohl gesetzten Reimen bedacht wie der Lemgoer „Fachwerk-Rocker“ Karl Junker und sein „seltsames Haus“. Das Detmolder Sommertheater erhält seinen Platz im Buch ebenso wie die Adlerwarte Berlebeck, die TH OWL und das Klinikum Lippe. Petig kommt von Höcksken auf Stöcksken … oder besser gesagt vom Sterbebett in den Runkelkeller oder vom Extertaler Brakenberg auf die „Golden-Gate-Brücke“ von Voßheide.

Dem schaffensfreudigen Verseschmied aus Bega entfließen zahllose sprachspielerische Assoziationen. Denkmöglichkeiten werden eingehend ausgeschöpft und im Zweifelsfall auch ad absurdum geführt. Wie seine Vorgänger überzeugt das Buch durch Petigs ausgeprägte Beobachtungsgabe, seine Wortakrobatik und hintergründige Gedankenspiele – denn das „Nur-Lustige“ ist seine Sache nicht.

In bewährter Manier hat Ulrich Tasche den neuen Band mit seinen pfiffigen Illustrationen entsprechend verfeinert – wie das Titelbild, auf dem Hermann der Cherusker, Fürstin Pauline, Christian Dietrich Grabbe und Heinrich Drake im Stil des Mount Rushmore National Memorials verewigt wurden.

„Der Lipper an sich“ ist eben einzigartig, liebenswert und humorvoll – oder wie Heinz Erhardt gesagt hätte: „Noch’n Gedicht!“

Aus dem Inhalt:

  • Das seltsame Haus
  • Die Briefträgerin
  • Der Schnottenhans
  • Mein dritter Mann
  • Der leckere Kuchen
  • Der PH-Wert aus Lippe
  • Das Sommertheater
  • Die Adlerwarte in Berlebeck
  • Der Blues vom Brakenberg
  • Golden Gate in Voßheide
  • Die Vier im Felsen
  • Das WM-Finale
  • Don Ronaldo im Riverside
  • Das Land der Ziegen
  • Der Hochleistungstyp
  • Das Hamburger Zertifikat
  • Du kommst nicht in den Supermarkt
  • Noch nicht da
  • … und andere!

Friedo Petig, Ulrich Tasche
Der Lipper an sich. Band 7
otio Verlagsbuchhandlung, Detmold, 2023
broschiert, 19 x 12 cm
112 Seiten, mit zahlreichen Zeichnungen
ISBN 978-3-9817611-6-0

Vom selben Autor hier erhältlich:

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